NUR bei Eukaryoten wird das bei der Transkription entstandene prä-mRNA-Molekül zunächst prozessiert. Die Intron-Sequenzen werden herausgespleißt und die verbleibenden Exon-Sequenzen miteinander verknüpft. Neben einer 5'-Cap-Struktur erhält das Molekül außerdem eine Poly-A-Schwanz. Je nach Spleißstellen können so aus einem Gen verschiedene mRNA entstehen und Aminosäuren-Proteine synthetisiert werden
Prozessierung
- Bevor die prä-mRNA den Zellkern durch Kernporen verlässt wird sie modifiziert
- Definition Prozessierung
- An den Enden können Basenpaare verändert werden
- Innerhalb des prä-mRNA-Moleküls können ganze Abschnitte von Basenpaaren eingefügt oder entfernt werden
Exons und Introns
- unterschiedliche Länge codogener Strang vs mRNA-Molekül
- codogener Strang ist ca. 27.000 Basenpaare lang
- reifes mRNA-Molekül ist ca. 1200 Nukleotide lang
- Exons sind die Abschnitte der prä-mRNA, die später im ER translatiert werden
- zwischen Exons befinden sich Nucleotid-Abschnitte, die 50-3000 Nucleotide lang sind
- Introns
- prä-mRNA enthält Introns und Extrons
Spleißen
- Spleißosom
Alternatives Spleißen
- Definition
- Ein einziges Gen kann dadurch Grundlage für die Synthese verschiedener Aminosäuren-Proteine sein.
Modifikation der Molekül-Enden
- vor dem Verlassen des Zellkerns über die Kernporen
- Die beiden Enden des reifen mRNA-Moleküls werden verändert
- 5'-Cap-Struktur
- während der Transkription wird eine Kappe aus chemisch veränderten Nucleotiden angehängt
- mit 5'-Cap-Struktur können reife mRNA-Moleküle an die kleine Untereinheit des Ribosoms binden.
- Hinter Stopp-Codon liegt Polyadenylierungssequenz
- AAuAAA
- wird von einem Enzym erkannt und dahinter geschnitten
- verhindert frühzeitigen Abbau der mRNA durch Enzyme
- Poly-A-Schwanz