Selektion
Definition
- unterschiedlicher Fortpflanzungserfolg verschiedener Phänotypen einer Population, der die Veränderung der genetischen Struktur dieser (Population) bewirkt
- Die Selektion von Phänotypen verändert die Häufigkeit der betroffenen Allele im Genpool
- wichtigster Evolutionsfaktor
- survival of the fittest

künstliche & natürliche Selektion
- künstliche Selektion
- Züchtung (Mensch übt Selektionsdruck)
- natürliche Selektion
- unterschiedlicher Fortpflanzungserfolg verschiedener Phänotyp, welcher auf den Einfluss und die Wechselwirkungen der abiotischen und biotischen Umwelt zurückzuführen ist
- Diese können einen Selektionsdruck ausüben.
- So kann sich der Genpool einer Population über die Zeit verändern
wirkt auf Phänotyp und dadurch auf den Genotyp
Variabilität disruptive Selektion (eventuell)
Stabilisierende Selektion
- reproduktive Fitness ist bei mittlerer Ausprägung des Merkmals am stärksten. Der Selektionsdruck wirkt am stärksten auf die abweichenden Formen

gerichtete/transformierende Selektion
- Die Konsequenz eine derart, ein Extrem begünstigende Selektion ist, dass es zu einem Evolutionstrend hin zu diesem Extrem kommt.
- Selektionsdruck wirkt hauptsächlich auf eine Seite der abweichenden Formen, die andere Seite hat eine höhere reproduktive Fitness

aufspaltende (distruptive Selektion)
- Die disruptive Selektion führt dazu, dass der Selektionsdruck am stärksten auf die mittlere Ausprägung des Merkmals wirkt. Abweichende Formen haben eine höhere reproduktive Fitness

Sexuelle Selektion
- Faktor der auf die Allelhäufigkeit in Genpool Auswirkungen hat
intrasexuelle Selektion = innerhalb eines Geschlechts
- männliche Individuen kämpfen -> der Stärkste darf sich Fortpflanzen
- weibliche Individuen können sich “sicher sein” von den stärksten befruchtet zu werden
Selektion in Richtung Stärke
intersexuelle Selektion = zwischen den Geschlechtern
- weibliche Individuen suchen sich den Partner aus
- ausgeprägtes Erscheinungsbild (besonders lange Federn) ist Indikator für gute Gene
- Handicapprinzip
- Stark ausgeprägte Merkmale, eigentlich Einschränkung in der Lebensfähigkeit wird als besonders attraktiv wahrgenommen
höhere reproduktive Fitness
Sexualdimorphismus
= Geschlechter haben unterschiedliches Erscheinungsbild
- Stark ausgeprägte Merkmale, eigentlich Einschränkung in der Lebensfähigkeit wird als besonders attraktiv wahrgenommen
Sexuelle Fortpflanzung
| Vorteil | Nachteil |
|---|---|
| Rekombination | braucht zwei Individuen -> Energieaufwand |
| erhöhte Variabilität | gute Genkombinationen können getrennt werden |
| eventuell Hilfe bei der Aufzucht |
reproduktive Fitness
- direkte Fitness
- eigene Nachkommen
- indirekte Fitness
- Beitrag zur Fitness verwandter Individuen durch Hilfe bei der Aufzucht, auf eigenen Nachwuchs wird verzichtet
- an Teil der eigenen Gene wird weitergegeben
gesamte Fitness
Altruismus
- Geber unterstützt Fortpflanzunserfolg einer anderen, nicht verwandten Individuen
- reziproker Altruismus - gegenseitige Hilfe unter nicht-verwandten Individuen
Eusozialität
- mehrere Generationen, die gemeinsame Brutpflege betreiben, Arbeitsteilung
- es gibt (eine) Reproduzieren
- Insekten (Staat), Nacktmull
Aufgaben
![[Markl - Geschlchter und Fortpflanzungserfolg.pdf]]
Bearbeitung
Zu 1
- Verkürzte Federn sind ein Zeichen für Krankheit (Milben)
unatraktiv niedrige reproduktive FItness