Fließschema der Reizweiterleitung in einer chemischen Synapse

  1. Aktionspotenzial verlässt das Axon und kommt im synaptischen Endknöpchen an
  2. depolarisation der präsynaptischen Membran
  3. Spannungsgesteuerte Calciumkanäle öffnen sich
  4. Proteine die als SNARE-Komplex bezeichnet werden, vermitteln (bzw. ziehen) die Vesikel an die präsynaptische Membran
  5. Calcium-Ioneneinstrom bewirkt das Verschmelzen von Vesikeln (Blase mit Transmittern gefüllt) und präsynaptischer Membran
  6. Transmitter Acetylcholin wird im Synaptischen Spalt freigesetzt
  7. Durch Diffusion gelangen Transmitter innerhalb 0,2ms von der Präsynaptischen Membran bis zur postsynaptischen Membran
  8. Einige Acetylcholinmoleküle binden an Transmittergesteuerte Natrium-Ionen-Kanäle
  9. in kurzer Zeit öffnen sich bis zu 200.000 Natrium-Ionen-Kanäle
  10. positive Natrium-Ionen im Extrazellulären Raum können jetzt ungehindert in die noch negative Postsynaptische Zelle strömen
  11. Erregung wurde auf nächste Zelle übertragen
  12. Enzym Acetylcholinesterase beschleunigt (katalysiert) den Abbau von Acetylcholin zu Acetylcholin-CoA und Cholin im Extrazellulären Raum
    • Sorgt dafür, dass nicht unbegrenzte Zeit Natrium in die nächste Zelle einströmen kann
  13. Acetylcholin-CoA gelangt im Anschluss wieder in die Endknöpchen der präsynaptische Zelle
  14. Acetylcholin-CoA wird im Endknöpchen mit Cholin aus Mitochondrien zu Acetylcholin umgebildet

Unterschiedliche Arten

erregendes postsynaptisches Potential = E.P.S.P.

Depolarisation —> Reiz setzt sich fort, wird weitergegeben

inhibitorisches postsynaptisches Potential = E.P.S.P

Hyperpolarisation —> Reiz stoppt, wird gehemmt

[[Natura 6.1 Verrechnung von Synapsen.pdf]]

Klausuren

BB - LK 2021-16