Fließschema der Reizweiterleitung in einer chemischen Synapse
- Aktionspotenzial verlässt das Axon und kommt im synaptischen Endknöpchen an
- depolarisation der präsynaptischen Membran
- Spannungsgesteuerte Calciumkanäle öffnen sich
- Proteine die als SNARE-Komplex bezeichnet werden, vermitteln (bzw. ziehen) die Vesikel an die präsynaptische Membran
- Calcium-Ioneneinstrom bewirkt das Verschmelzen von Vesikeln (Blase mit Transmittern gefüllt) und präsynaptischer Membran
- Transmitter Acetylcholin wird im Synaptischen Spalt freigesetzt
- Durch Diffusion gelangen Transmitter innerhalb 0,2ms von der Präsynaptischen Membran bis zur postsynaptischen Membran
- Einige Acetylcholinmoleküle binden an Transmittergesteuerte Natrium-Ionen-Kanäle
- in kurzer Zeit öffnen sich bis zu 200.000 Natrium-Ionen-Kanäle
- positive Natrium-Ionen im Extrazellulären Raum können jetzt ungehindert in die noch negative Postsynaptische Zelle strömen
- Erregung wurde auf nächste Zelle übertragen
- Enzym Acetylcholinesterase beschleunigt (katalysiert) den Abbau von Acetylcholin zu Acetylcholin-CoA und Cholin im Extrazellulären Raum
- Sorgt dafür, dass nicht unbegrenzte Zeit Natrium in die nächste Zelle einströmen kann
- Acetylcholin-CoA gelangt im Anschluss wieder in die Endknöpchen der präsynaptische Zelle
- Acetylcholin-CoA wird im Endknöpchen mit Cholin aus Mitochondrien zu Acetylcholin umgebildet
Unterschiedliche Arten
erregendes postsynaptisches Potential = E.P.S.P.
Depolarisation —> Reiz setzt sich fort, wird weitergegeben
- Natrium
inhibitorisches postsynaptisches Potential = E.P.S.P
Hyperpolarisation —> Reiz stoppt, wird gehemmt
- Kaliium
- Chlorid
[[Natura 6.1 Verrechnung von Synapsen.pdf]]
Klausuren
BB - LK 2021-16